Drei steirische Medaillen bei den Staatsmeisterschaften
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- Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 02. August 2016 10:28
- Geschrieben von Walter Kastner
Die Staatsmeisterschaften 2016 in St. Johann im Pongau bringen gleich drei Medaillen für die Steiermark. Jene zwei aus der offenen Klasse müssen wir mit Kärnten "teilen", weil Mario Schachinger und Peter Schreiner zwar steirische Wurzeln haben, aber derzeit als Legionäre im Nachbarbundesland spielen. Das schmälert aber nicht die Freude über die Erfolge. In der offenen Klasse dominiert Mario Schachinger in den ersten sechs Runden klar und verpasst in der siebenten Runde einen Matchball gegen Georg Halvax. Seine einzige Niederlage in der Schlussrunde vergibt dann endgültig den Titel. Die Silbermedaille hinter dem Vorarlberger Georg Fröwis ist dennoch ein großer Erfolg. Peter Schreiner verliert die beiden wichtigen direkten Duelle gegen Fröwis und Schachinger, ist aber gegen den "Rest" des Feldes der Topscorer. Ein Sieg in der Schlussrunde bringt ihm noch die verdiente Bronzemedaille. Die steirischen Routiniers Georg Danner und Walter Wittmann bleiben wie Alois Gutmann etwas unter ihren Erwartungen. Talentproben legen Michael Tölly und Simon Prato ab.
Im Frauenbewerb holt Reka Horvath vom Schachverein Feldbach-Kirchberg hinter Anna-Lena Schnegg und Katharina Newrkla ebenfalls eine Bronzemedaille. Horvath spielt ein starkes Turnier. Sie verliert nur gegen Schnegg, punktet aber mit einem Remis gegen Newrkla und einem Sieg gegen die Elofavoritin Lisa Hapala auch gegen die vor ihr gesetzten Spielerinnen gut. Margot Landl, die zweite Steirerin im Feld, wird noch vor Hapala Vierte.
Turnierseite, Fotos (ÖSB Fotogalerie)
Ergebnisse bei Chess-Results: Offene Klasse, Frauen
Grete Katholnig - Das Schachspiel war ihr Leben
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- Zuletzt aktualisiert am Montag, 13. Juni 2016 13:33
- Geschrieben von Walter Kastner
"Das Schachspiel ist ihr Leben" titelte die Kleine Zeitung einen Artikel über Grete Katholnig anlässlich der Verleihung des Ehrenzeichens der Stadt Graz im Dezember 2007. Nun ist dies Vergangenheit. Grete Katholnig verstarb gestern im 82. Lebensjahr.
Bereits mit 16 Jahren ist sie zum Schach gekommen und hat mit "ihrem" Sepp natürlich einen Schachspieler geheiratet. Immer stärker ist sie an seiner Seite in die Tätigkeit als Funktionärin hinein gewachsen. So hat sie unter anderen 41 Stadtmeisterschaften und 25 Senioren-Landesmeisterschaften organisiert. Bei ihrem Verein Styria Graz war sie die gute Seele und viele Jahre Obfrau, der insbesondere das Jugendschach und die Senioren am Herzen lagen. Als Internationale Schiedsrichterin des Weltschachbundes hat sie nationale und internationale Turniere geleitet, zuletzt hat sie noch 2015 beim Graz Open ausgeholfen. Im Landesverband Steiermark war Grete Katholnig unter anderem als Schriftführerin aktiv, eine Tätigkeit, die sie auch im Österreichischen Schachbund mehrere Jahre ausgeübt hat. Erst 2007 begann sie sich langsam aus allen Funktionen zurück zu ziehen. Trotzdem ist sie der Schachgemeinde stets als helfende Hand verbunden geblieben und war ein gern gesehener Gast.
Die Verabschiedung von Grete Katholnig findet am kommenden Samstag, den 18. Juni 2016, um 11:30 Uhr, in der Feuerhalle in Graz statt.
Gert Schnider gewinnt das 15. Schach-Open in Weiz
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- Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 31. Mai 2016 09:21
- Geschrieben von Walter Kastner
Das 15. Schach-Open Weiz konnte vom 26.-29. Mai dank der Sponsoren Stadtgemeinde Weiz, Sparkasse Weiz und Felber engineering erstmals im Hannes-Schwarz-Saal des Kunsthauses durchgeführt werden. Besonders erfreulich war neben der beachtlichen Anzahl von 65 gemeldeten Spielern, unter Teilnahme nationaler und internationaler Spitzenspieler aus Deutschland, Holland, Luxemburg und der Ukraine, die Beteiligung von 7 Damen, 15 Jugendlichen und 11 Senioren. Im Turniersaal ist in der A-Gruppe Gert Schnider mit 4,5 Punkten überlegen Sieger. Er gewinnt trotz der "Sprintdistanz" von fünf Runden mit einem ganzen Punkt Vorsprung auf Andreas Schieder, Diana Arutyunova und Marco Stagl. Die Sonderwertungen gewinnen Nadine Kremer (Damen), Felix Blohberger (Jugend) und Georg Danner (Senioren). In der B-Gruppe siegt Daniel Frosch mit 5 Punkten vor Franz Kubinger, Gerhard Mursteiner und Kristjan Klasinc. Hier gehen die Sonderpreise an Selina Raith (Damen), Daniel Kristoferitsch (Jugend) und Hans-Peter Enk (Senioren). Gute Arbeit leistet das Organisationsteam mit Ossi Riedler, Hagen Schmidhofer, Peter Stockner und Schiedsrichterin Margit Almert. 2017 wird das Turnier vom 15. bis 18. Juni ausgetragen.
Ergebnisse bei Chess-Results
2. Bundesliga Mitte - Steirer geschlossen im Mittelfeld
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- Zuletzt aktualisiert am Montag, 18. April 2016 16:49
- Geschrieben von Walter Kastner
Die 2. Bundesliga Mitte endet mit einem spannenden Wochenende in Graz. Maria Saal holt sich erwartungsgemäß souverän den Meistertitel, gibt aber gegen Gleisdorf einen ersten Punkt ab. Am Ende beträgt der Vorsprung auf St. Valentin satte fünf Punkte. Die Oberösterreicher steigen in die 1. Bundesliga auf. Wolfsberg tritt in Graz in stärkster Besetzung mit ihren kroatischen Legionären an und kann die steirischen Vertreter noch vom Podest stoßen. Absteigen müssen Villach, Sauwald, Hartkirchen und Steyregg.
Aus steirischer Sicht kämpften die Schachfreunde nach einem Debakel gegen Wolfsberg und einer unerwarteten 2,5:3,5 Niederlage gegen Sauwald in der Schlussrunde mit dem Rücken zur Wand gegen den Abstieg. In der letzten Runde musste ausgerechnet gegen den neuen Aufsteiger St. Valentin ein Sieg her. Doch die Schachfreunde zeigen Charakter und lösen die Aufgabe in dieser schwierigen Situation mit einem 5:1 Sieg souverän. Ende gut, alles gut. Fürstenfeld-Hartberg, Gleisdorf und Austria spielten in den Schlussrunden wie gewohnt. In der Tabelle liegen die steirischen Vertreter geschlossen auf den Plätzen vier bis sieben.
Top-Scorer der Liga ist der Steirer Florian Pötz mit 8/11 vor Georg Halvax 7/9 sowie Hermann Knoll, Robert Aschenbrenner, Johann Ertl und Lukas Handler (alle 7/10). Handler, ein Steirer in den Diensten von Maria Saal, sollte mit diesem Resultat eine IM-Norm aus den ersten neun Runden gelungen sein.
2. Bundesliga Mitte, Ergebnisse bei Chess-Results, Fotos (Peter Kranzl)
Frauenbundesliga - Feldbach-Kirchberg bester Steirer
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- Zuletzt aktualisiert am Montag, 18. April 2016 16:31
- Geschrieben von Walter Kastner
Die Frauen-Bundesliga bringt heuer einen burgenländischen Doppelsieg. Pamhagen gewinnt angeführt von Regina Theissl Pokorna überlegen mit dem Maximum von 14 Punkten vor Wulkaprodersdorf und Dornbirn mit je 10 Zählern. Auf den Plätzen landen Steyr (8), Feldbach-Kirchberg (8) und Tschaturanga (7). Insgesamt haben in der fünften Saison der Liga 12 Vereine teilgenommen. Erstmals wurde heuer auf vier Brettern gespielt. Das Finale im Grazer Hotel Novapark fand gemeinsam mit der 2. Bundesliga Mitte unter besten Spielbedingungen statt. Zur Eröffnung konnte Schachpräsident Kurt Jungwirth der "Erfinderin" der Frauenbundesliga, Andrea Schmidbauer, die Urkunde der FIDE zur Erlangung des Titels Internationale Organisatorin überreichen. Sie ist nach Margit Almert, erst die zweite Frau in Österreich, die diesen Titel bekommen hat.
Die steirischen Frauenteams schlagen sich wacker. Feldbach-Kirchberg landet in der Besetzung Reka Horvath, Jasmin-Denise Schloffer, Sandra Wilfling, Orsolya Horvath und Sara Felberbauer mit acht Punkten als bestes Team der Steiermark am guten fünften Platz. Das ist besonders bemerkenswert, weil die Südsteirer ihr Team überwiegend aus Eigenbauspielerinnen bilden. Chessgraz landet mit sechs Punkten am 9. Platz. Gut in Form zeigt sich dabei Barbara Teuschler. Sie gewinnt an diesem Wochenende gegen Denise Trippold und besonders erfreulich auch gegen Regina Theissl-Pokorna. SC Extraherb WS gelingt nur ein Saisonsieg gegen Baden und ist am Ende das Schlusslicht der Tabelle.
Turnierseite: Frauenbundesliga
Ergebnisse bei Chess-Results: Frauenbundesliga
Bundesliga Mitte und Frauenbundesliga in Graz
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- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 14. April 2016 10:25
- Geschrieben von Walter Kastner
Die Bundesliga-Saison 2015/2016 endet am kommenden Wochenende im Grazer Hotel Novapark. Von Freitag bis Sonntag spielt die 2. Bundesliga Mitte ihre finalen Runden, am Samstag steigt dann auch die Frauenbundesliga ein. In der 2. Bundesliga Mitte ist Maria Saal der Meistertitel nur noch theoretisch zu nehmen. Dahinter könnte es aber noch einen heißen Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga geben. Spannung verspricht auch der Abstiegskampf, insbesondere da vier Teams den Weg in die Landesligen antreten werden müssen. Die Steiermark ist mit Fürstenfeld-Hartberg, Gleisdorf, Austria und den Schachfreunden geschlossen auf den Plätzen drei bis sechs.
In der Frauenbundesliga hat Pamhagen alle Trümpfe in der Hand. Titelverteidiger Dornbirn liegt bereits zwei Punkte zurück und hat zudem die deutlich schlechtere Zweitwertung. Feldbach-Kirchberg, ChessGraz und SC Extraherb WS werden die grünweißen Farben vertreten.
Organisiert wird die Schlussrunde gemeinsam von Austria und den Schachfreunden. Als Rahmenprogramm gibt es am Samstag Vormittag ein Jugendturnier und am Samstag Abend ein Blitzturnier für jedermann. Anmeldungen sind direkt vor Ort möglich.
Termine
Freitag 15.04.2016
17:00 Uhr 9. Runde Bundesliga Mitte
Samstag 16.04.2016
10:00 Uhr Jugendturnier (Anmeldeschluss 09:45)
14:00 Uhr 10. Runde Bundesliga Mitte
14:00 Uhr 6. Runde Frauenbundesliga
19:00 Uhr offenes Blitzturnier (Bedenkzeit 5 Minuten, Anmeldeschluss 18:45)
Sonntag 17.04.2016
10:00 Uhr 11. Bundesliga Mitte
10:00 Uhr 7. Runde Frauenbundesliga
Kiebitze sind herzlich willkommen.
Turnierseite: Frauenbundesliga, 2. Bundesliga Mitte
Ergebnisse bei Chess-Results: Frauenbundesliga, 2. Bundesliga Mitte
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