Geschichte
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- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 18. Mai 2017 12:15
- Geschrieben von Christian Huber
Gründung
Der Steirische Schachverband wurde 1927 gegründet. Als einer von neun Landesverbänden gehört er dem Österreichischen Schachbund (ÖSB) an, innerhalb dessen die Steiermark eines der aktivsten Bundesländer ist.
Bundesligen
In der Bundesliga war die Steiermark stets gut vertreten. Merkur Graz ist mit 12 Titeln österreichischer Rekordmeister. Titelgewinne gelangen auch Gemeinde Graz, Austria Graz und Styria Graz.
In der 2. Bundesliga-Mitte spielt die Steiermark gemeinsam mit Kärnten und Oberösterreich. Der Sieger steigt jeweils in die 1. Bundesliga auf. Drei Mannschaften müssen jährlich in die jeweiligen Landesligen absteigen.
Nachwuchs
Nachwuchsarbeit wird in der Steiermark groß geschrieben. Kinder und Jugendliche sollen für das königliche Spiel interessiert werden.
Die steirische Jugendauswahl ist seit Jahren eine der dominierenden Kräfte bei den österreichischen Jugendmeisterschaften. Die Medaillenbeute ist bei derzeit 37 Bewerben (Standardschach, Schnellschach, Blitzschach) stets hoch zweistellig.
Frauen
Eva Moser ist mit Abstand die stärkste Spielerin in Österreich. Sie lebt in Graz und arbeitet für Schach-Aktiv. 2001 holt Moser als erste Österreicherin den Titel einer weiblichen Großmeisterin (WGM). 2003 gelingt der Kärntnerin der Sprung über Elo 2400 und damit dank mehrer Normen auch der Titel eines Internationalen Meisters der Herren. 2004/2005 gelingt Moser der Sprung unter die TOP-30 der Damenweltrangliste. 2007 folgt bei der EM in Dresden mit der Qualifikation für die WM 2008 ein weiter großer Erfolg. 2012 liegt Moser in der Weltrangliste auf Rang 25.
Bemerkenswert verläuft die Karriere der Grazerin Barbara Teuschler, die erst mit 21 Jahren noch unter ihrem Mädchennamen Barbara Schink ihre Liebe zum Schachsport entdeckte und bereits zwei Jahre später als Mitglied des Nationalteams Österreich bei der EM 2007 in Heraklion vertreten konnte. 2012 gelingt ihr der Sprung auf Rang 3 in der österreichischen Eloliste. 2014 gewann Sie erstmals die Frauen Staatsmeisterschaft im Standard-Schach.
Internationale Meister
1980 Georg Danner
1981 Walter Wittman
1983 Walter Pils
1997 Siegfried Baumegger
1988 Alexander Fauland
1998 Manfred Freitag
2008 Andreas Diermair
2009 Robert Kreisl
2011 Florian Pötz
2012 Peter Schreiner
2013 Mario Schachinger
2016 Lukas Handler
2017 Martin-Christian Huber
2017 Gert Schnider
2017 Christopher Schwarhofer
Internationale Schiedsrichter
2005 Hermann Strallhofer
2010 Manfred Mussnig
2015 Hermann Wilfling
2016 Christian Huber
2016 Wolfgang Horvath
Internationale Organisatoren
2011 Erich Gigerl
2011 Walter Kastner
2015 Andrea Schmidbauer
FIDE Trainer
2005 Karl-Heinz Schein
2012 Robert Kreisl
2013 Walter Kastner
2014 Mario Schachinger
2014 Gert Schnider
2016 Siegfried Baumegger
Funktionen
Prof. Kurt Jungwirth ist Vizepräsident der FIDE und Präsident des ÖSB.
Walter Kastner ist Generalsekretär des ÖSB.