Austria Graz ist neuer Schnellschachmeister
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- Zuletzt aktualisiert am Montag, 16. April 2018 10:11
- Geschrieben von Walter Kastner
Austria Graz gewinnt am 15. April in Söchau die Steirische Landesmeisterschaft im Schnellschach für Mannschaften in der Besetzung Kurt Fahrner, Christoph Karner, Hubert Ebner und Herbert Schrittwieser überlegen mit 13 Punkten vor Gamlitz und den Schachfreunden. Austria lässt nur eine Punkteteilung gegen Frauental zu und verliert im gesamten Turnierverlauf eine einzige Partie.
Spannend verläuft der Kampf um die Medaillen. Am Ende gewinnt Gamlitz mit Martin Riedner, Maco Stagl, Jaap Verhoef und Helmut Meixner dank der besseren Zweitwertung Silber vor den Grazer Schachfreunden, die mit Walter Kastner, Barbara Teuschler, Kiaras Pretterhofer und Daniel Kristoferitsch über ihrer Erwartung spielen und höher gesetzte Teams wie Frauental, Söchau und ISR hinter sich lassen.
Frauental gewinnt den Sonderpreis für die beste Mannschaft unter Elo 2100, die Grazer Schachgesellschaft jenen unter 1800. Insgesamt waren 10 Vereine mit 12 Mannschaften am Start. Die Organisatoren des Schachvereins Söchau haben angeführt von Walter Sepetavc für einen gelungenen Rahmen dieser Landesmeisterschaft gesorgt. Bürgermeister Josef Kapper hat am Tag davor die gemeinsame Schlussrunde der Landesliga eröffnet. Dieses Schach-Wochenende ist eine von vielen Veranstaltungen dieses Jahres mit der Söchau sein 800-jähriges Bestehen feiert.
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Landesliga - Abstiegskrimi in Söchau
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- Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 15. April 2018 13:41
- Geschrieben von Walter Kastner
Die steirische Schach Landesliga erlebt in der gemeinsamen Schlussrunde am 14. April in Söchau einen Abstiegskrimi. Das Quartett Ratten-Krieglach, Schachgesellschaft, Söchau und Leibnitz muss sich zwei Absteiger neben Irdning/Schladming/Rottenmann ausmachen.
Söchau kann nicht mehr zulegen, verliert gegen Fürstenfeld-Hartberg 3:5 und ist damit aus dem Rennen um den Klassenerhalt. Die Grazer Schachgesellschaft trifft auf eine gnädige Austria, schafft sieben Remisen am Brett und gewinnt dank eines kampflosen Punktes am Jugendbrett mit 4,5:3,5. Das reicht. Zittern müssen Leibnitz und Ratten-Krieglach bis zur letzten Partien. Die Obersteirer spielen gegen Feldbach-Kirchberg groß auf und gewinnen mit 5:3. Leibnitz hingegen kommt gegen die Schachfreunde trotz einer 2,5:0,5 Führung noch in Bedrängnis. Die Grazer drehen das Match und gewinnen knapp mit 4,5:3,5. Dieses Resultat bringt den Schachfreunden hinter dem souveränen Meister Frauental und Gamlitz noch den dritten Platz. Leibnitz bleibt in der Zweitwertung einen halben Zähler vor Ratten-Krieglach am 9. Platz. Die Obersteirer müssen daher in den sauren Apfel beißen und im nächsten Jahr um den Wiederaufstieg kämpfen.
Die eifrigsten Punktesammler der Saison 2017/2018 sind Herbert Schrittwieser mit acht Punkten aus zehn Partien vor Hugo Teuschler (8/11). Die beste aber unberechenbare Performance erzielt Daniel Kristoferitsch mit 5/5. Lukas Handler (2584) und Mario Schachinger (2576) dürfen sich über tolle Saisonleistungen freuen. Über 2500 bleiben noch Mihok, Baumegger, Markoja, Diermair, Krumpacnik und Dietmayer-Kräutler.
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Ergebnisse bei Chess-Results
Schnellschach-LM für Mannschaften am 15. April in Söchau
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- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 14. April 2018 15:37
- Geschrieben von Walter Kastner
Am 15. April findet in Söchau die Landesmeisterschaft im Schnellschach für Mannschaften statt. Gespielt wird mit Vierer-Teams, Beginn ist um 10:00 Uhr im Kultursaal des Gemeindeamts in Söchau. Am 14. April wird am selben Ort die Schlussrunde der Landesliga ausgetragen. Voranmeldungen sind erbeten an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Landesmeisterschaft Schnellschach Team
15. April 2018, Söchau
Ausschreibung
Die weiteren Landesmeisterschaften 2018 finden an folgenden Terminen statt:
Landesmeisterschaft Schnellschach (Einzel, Frauen)
7./8. September 2018, Graz
Ausschreibung
Landesmeisterschaft Blitzschach (Offen, Frauen, Team)
9. September 2018, Graz
Ausschreibung
Landesmeisterschaft Standardschach (Einzel, Frauen)
29.12.2018-05.01.2019, Deutschlandsberg Koralmhalle.
Die Meisterschaft wird im Rahmen des 2. Internationalen Schilcherlandopens ausgetragen.
Schachrallye in Frauental
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- Zuletzt aktualisiert am Samstag, 14. April 2018 15:36
- Geschrieben von Walter Kastner
Am Sonntag den 8.April fand das erste Turnier der steirischen Jungend-Schachrallye im Jahr 2018 statt. Der Schachverein Frauental veranstaltete es in der Turnhalle der Volksschule und 76 Kinder folgten der Einladung in die Südwest-Steiermark. Besonders erfreulich war die Beteiligung in der Altersklasse U8 mit 5 Kinder in der Gruppe A und 13 in Gruppe B. Damit aber keiner von den Kleinsten enttäuscht nach Hause fahren musste, bekam jeder eine Gold-Medaille. Des Weiteren wurde in der Gruppe B eine Teamwertung für Schulmannschaften durchgeführt. Dort siegte die VS Frauental mit 9,5 Punkten von der VS Hollenegg mit 9 Punkten.
In den Einzelwertungen gingen die Pokale an folgende Spieler:
Gruppe A:
Gesamt: Tumur-Ochis Duluu Schachklub Kapfenberg
Mädchen: Ragchaasuren Börte Feldbach-Kirchberg
U14: Reisenhofer Maximilian SC Extraherb
U12: Wang Bowen Schachverein Frauental
U10: Bauer Simon Schachverein Frauental
U8: Mauthner Theo Grazer Schachgesellschaft
Gruppe B:
Gesamt: Bammer Lukas Grazer Schachgesellschaft
Mädchen: Röhrer Sonja Tillmitsch
U14: Bruckgraber Sebastian SK Kindberg
U12: Janger Nico Gratwein-Straßengel
U10: Rau Marian Ilie Schachverein Frauental
U8: Mujcinoviv Armin Grazer Schachgesellschaft
Bericht/Foto: Sven Aurich
2. Bundesliga Mitte: Pinggau-Friedberg verpasst Aufstieg, Leoben steigt ab
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- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 12. April 2018 09:38
- Geschrieben von Walter Kastner
Dramatisch verlaufen die beiden Schlussrunden der 2. Bundesliga Mitte am vergangenen Wochenende in St. Veit/Glan. Pinggau-Friedberg kämpft Steyregg mit 3,5:2,5 nieder und spielt in der Schlussrunde im Fernduell mit Ansfelden und Maria Saal noch um den Sieg. Die Obersteirer erhalte unerwartet Schützenhilfe von Leoben. Die Montanstädter besiegen den Tabellenführer mit 4:2, müssen aber wegen einer 2,5:3,5 Niederlage davor im direkten Duell gegen St. Valentin trotzdem absteigen. Die Friedberger können die unerwartete Chance nicht nützen und müssen sich nach einer 1,5:4,5 Niederlage gegen Maria Saal mit dem dritten Platz zufrieden geben.
Das Team der Stunde waren aber die Schachfreunde. Die Grazer reisen am 10. Platz an, das Abstiegsgespenst sitzt ihnen am Nacken. In dieser schweren Situation können die Schachfreunde aber ihre beste Leistung abrufen und gewinnen aufsehenerregend gegen Fürstenfeld-Hartberg und Villach jeweils mit 5,5:0,5. Das rettet den Klassenerhalt. Am Sonntag legen sie bei den Österreichischen Mannschaftsmeisterschaften im Blitzschach noch eins darauf und sind am fünften Platz der beste Verein, der nicht aus der 1. Bundesliga kommt. Die Medaillen gehen an Jenbach, St. Veit und Maria Saal.
Fürstenfeld-Hartberg und Gleisdorf belegen in der Schlusstabelle vor den Schachfreunden die Plätze fünf und sechs. An diesem Wochenende sind die beiden Teams aber wenig erfolgreich. Ein 3:3 der Gleisdorfer gegen Klagenfurt bleibt der einzige Punkt. In der nächsten Saison ist die Steiermark weiter mit fünf Vereinen in der 2. Bundesliga Mitte vertreten. Leoben wird durch Frauental, den Aufsteiger aus der Landesliga, ersetzt.
Ergebnisse bei Chess-Results: 2. Bundesliga Mitte, ÖM Blitzschach Teams
Andreas Diermair ist der erste steirische Großmeister
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- Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 29. März 2018 13:58
- Geschrieben von Walter Kastner
Die Steiermark hat einen ersten Großmeister! Andreas Diermair erspielt vom 17.-28. März in Batumi, Georgien, bei den Europameisterschaften seine dritte GM-Norm und wird den Titel in Kürze von der FIDE offiziell verliehen bekommen. Seine ersten beiden Normen gelangen dem im Schachverein Frauental groß gewordenen 32-jährigen Steirer 2013 beim Open in Bad Gleichenberg und 2015 beim Europacup der Vereine in Skopje. Seine dritte und letzte Norm gelingt dem 32-jährigen Diermair nach dramatischem Turnierverlauf. Er besiegt in den Runden fünf und sieben der EM die starken Großmeister Michal Krasenkow (POL), Sergei Zhigalko (BLR) und erreicht frühzeitig eine Norm aus neun Runden mit zwei Remisen gegen GM Mads Andersen (DEN) und Mateusz Bartel (POL). Um den GM-Titel tatsächlich zu erhalten benötigte Diermair allerdings eine Norm aus elf Runden und hier gab es in Runde zehn mit einer Niederlage gegen den Russen Mikhail Kobalia einen herben Rückschlag. Diermair behält aber die Nerven, besiegt in der Schlussrunde den Serben Aleksandar Indjic mit den schwarzen Steinen und sichert sich doch noch Norm und den Titel. Diermair ist damit der erste steirische Großmeister und nach Robatsch, Klinger, Stanec und Ragger erst der fünfte gebürtige Österreicher, dem dieses Kunststück gelingt.
Turnierseite, Ergebnisse bei Chess-Results, ECU
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